Michael Lenz kennt sich aus in der Prüfung von Unternehmen. Als Steuerberater und Wirtschaftsprüfer hat er lange Zeit in einer der Big4 Wirtschaftsprüfungsgesellschaften gearbeitet. Heute ist er Partner in der J+P Gruppe einer Beratungsgesellschaft mit Sitz in Biedenkopf und weiteren Standorten in Mittelhessen.
Michael Lenz veranschaulicht sehr gut, dass es bei dem Thema Due Diligence schon um Fakten geht, aber das die handelnden Personen trotzdem Menschen sind, denen Vertrauen wichtig ist. Gerade regional geprägte Wirtschaftsprüfer, Steuerberater und Rechtsanwälte legen sehr viel Wert auf gute Zusammenarbeit und gegenseitiges Verständnis. Persönlichkeiten, die ein Unternehmen verkaufen, kennen ihr Business und sind auch in der Verkaufsphase gefordert. Im Rahmen einer Due Diligence werden schon viele Fragen gestellt, oft legt die Käuferseite Standardlisten vor. Michael Lenz zeigt hier auf, dass es auch anders geht, indem die Prüfer vorher schon das Gespräch suchen und daraus die Due Diligence Listen entwickeln.
Ihm geht es um Vertrauensaufbau und Dialog auf Augenhöhe. Wir hoffen, dass wir damit auch Unsicherheiten von Unternehmensverkäufern und Unternehmenskäufern nehmen können.
Allerdings sind auch die Teams der großen Wirtschaftsberatungsgesellschaften Menschen und keine Roboter. Ja, die Listen sind hier und da etwas länger und fragen auch vermeintlich unnötige Dinge ab. Allerdings geht es hier auch um die Sicherheit der Unternehmensverkäufer. Denn:
"Wissen befreit!"
Gemeint ist das Wissen der Käuferseite. Denn alles, was der Käuferseite bekannt ist, kann der Verkäuferin oder dem Verkäufer nicht angelastet werden, wenn nach dem Unternehmensverkauf Problemstellungen daraus entstehen.