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26.2.2024

Es war ein total inspirierender Tag mit viel wichtigem Input und interessanten Menschen und Kontakten auf der Nachfolge-Akademie in München, mit dem Thema "Bereit? Nachhaltigkeit & Unternehmensnachfolge im Wandel“, welche am 01. Februar 2024 im Haus der bayerischen Wirtschaft in München stattgefunden hat.

Dieses mal ging es im speziellen um Herausforderungen und Chancen der Unternehmensnachfolge in Zeiten des Wandels.

Die beiden Diskutanten Jaakko Nurkka und Dr. Karl G. Leutschaft haben ihren Standpunkt zum Thema Neugründung oder Nachfolge durch Kauf in einem der ersten Gespräche bis in die Tiefe erläutert. Dabei hat Dr. Karl. G. Leutschaft die Nachfolge als einen Trek mit Planwagen in den Westen bebildert. Einen Trek, der mit erfahrenen Menschen die Risiken kennt und den Indianer hinter der Kuppe gut einschätzen kann. Der Planwagen ist wiederum häufig in eingefahrenen Gleisen gefangen.

Dagegen ist die Neugründung mit einem neuen Team und neuen Herausforderungen konfrontiert, das wiederum schnell auf neue Gegebenheiten reagieren kann und Chancen nutzen kann. Allerdings läuft man in die Gefahr, den Weg zu verfehlen.

Entscheiden muss man selbst, was für einen der richtige Weg ist und sollte dabei immer beide Seiten beleuchten.

Einig sind sich beide, dass die Unternehmenskultur entscheidend für das Halten von langjährigen Mitarbeitern als auch für das Recruiting von neuen Mitarbeitern ist.

Max Kraft und. Silvia Holzapfel - Persönlichkeitsentwicklung haben in ihren Beiträg en ähnliches berichtet.

Um Mitarbeiter zu halten, ist es wichtig, auf ihre Bedürfnisse und Wünsche einzugehen. Dies kann durch regelmäßiges Feedback, Weiterbildungsmöglichkeiten und eine ausgewogene Work-Life-Balance erreicht werden. Zudem ist es wichtig, Mitarbeiter in Entscheidungsprozesse einzubeziehen und ihre Leistungen angemessen zu honorieren. Eine offene und transparente Kommunikation sowie ein gutes Betriebsklima sind ebenfalls entscheidend, um Mitarbeiter langfristig zu binden.

Max Kraft stellt sogar die These auf, dass gute Mitarbeiter gerne mal im roten Bereich gefordert werden wollen. Gleichzeitig können Arbeitgeber entlasten, indem sie sich um Nöte von Mitarbeitern auf der privaten Ebene kümmern. Dies kann zum Beispiel durch Unterstützung bei der Suche nach einem Kita Platz, einer geeigneten Schule oder ähnlichem erfolgen.

Letztendlich ist es eine Win-Win Situation.

Attraktive Unternehmen aus Mitarbeitersicht sind auch für eine Unternehmensnachfolge attraktiv.

Einen weiteren spannenden Vortrag hörten wir anschließend von Adriano Latini und Brigitte Aschenbrenner von der LGT Bank AG in Liechtenstein. Sie haben uns einen Einblick in die Strukturierungen und das ganzheitliche Konzept der LGT in Sachen Finanzanlagen gegeben. Dabei wurde deutlich, dass nicht nur steuerliche Gestaltungen eine Rolle spielen, sondern auch länderübergreifende sichere Konstellationen.

Besonders beeindruckend war die Kompetenz und das angenehme Auftreten von Herrn Latini und Frau Aschenbrenner. Es wurde deutlich, dass die LGT als Unternehmen, dessen Eigentümer die Fürstenfamilie in Liechtenstein ist, eine hohe Identifikation mit dem Unternehmen und den Gesellschaftern hat. Herr Latini sprach sogar von "unserer Familie", was zeigt, dass er sich stark mit dem Unternehmen verbunden fühlt.

Es war beeindruckend zu sehen, wie gut man sich bei der LGT aufgehoben fühlt - nicht nur als Kunde, sondern auch als Mitarbeiter. Wir sind beeindruckt von der Professionalität und dem persönlichen Engagement von Herrn Latini und Frau Aschenbrenner und freuen uns auf weitere spannende Einblicke in die Finanzwelt der LGT.

Zum Abschluß durften wir uns über eine Podiumsdiskussion zum Thema ESG - Nachhaltigkeit für Unternehmen freuen, bei der Andre Wassmann und Hendrik Vedder unterschiedliche Perspektiven beleuchteten.

Waßmann betonte die zunehmende Relevanz von Umwelt, Sozialem und verantwortungsvoller Unternehmensführung in Transaktionen und die damit verbundene tiefergehende Prüfung. Vedder hingegen kritisierte den hohen Aufwand, den die Zertifizierung für kleine Unternehmen mit sich bringt.

Es wurde deutlich, dass ESG nicht nur Herausforderungen, sondern auch Chancen für Unternehmen birgt. Unternehmen, die sich bereits jetzt mit den Themen auseinandersetzen, haben einen klaren Wettbewerbsvorteil.

Interessant war auch der Hinweis auf Softwareprodukte, die Unternehmen bei der Prüfung und Umsetzung der ESG-Kriterien unterstützen können.

Die Diskussion zeigt, dass Unternehmer am Ball bleiben sollten und sich mit den Themen auseinandersetzen müssen. Stillstand ist Rückschritt, aber es ist auch wichtig, differenziert zu betrachten und nicht jeden Trend blind zu folgen.

Ein wirklich wichtiger Tag für uns. Und auch für Sie. Denn wir tun täglich unser Bestes unser Know-How aufzufrischen, um für Ihre Übernahme oder Übergabe der perfekte Ansprechpartner zu sein. Auch Sie dürfen gern bei solchen Events dabei sein. Sollten Sie daran Interesse haben, oder in eines der Themen tiefer einsteigen wollen, lassen Sie es uns wissen. Sie können sich jederzeit telefonisch oder per Email mit uns in Verbindung setzen. Wir freuen uns über einen lockeren Austausch.

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